Farnoosh Rahimi
Beruflich begann sie als Solistin in der Teheraner Vahdat-Halle (Opernhaus), wo sie die Hauptrolle der „Maria“ in der Musiktheaterproduktion „The Sound of Music“ spielte. Das Singen in einer Rolle, die seit der iranischen Revolution für Frauen verboten war, war für sie eine surreale Erfahrung, da sie zuvor nur als Geigerin aufgetreten war. Trotz der Herausforderungen und Einschränkungen meisterte sie ihre Rolle in elf Nächten erfolgreich. Dieses Projekt ebnete den Weg für weitere Möglichkeiten, darunter ihre Darstellung der Eliza Doolittle in „My Fair Lady“, die sie sieben Nächte lang triumphal aufführte. Im Jahr 2013 traf sie die mutige Entscheidung, ihre Heimat zu verlassen und ihre Träume in Wien zu verwirklichen, wo sie ihre Fähigkeiten unter der Anleitung von Lehrern wie Claudia Visca und Silvia Saavedra-Edelmann verfeinerte. Sie machte in diesem neuen Umfeld erhebliche Fortschritte und nutzte Wachstums- und Entwicklungschancen. Nach sieben Jahren des Lernens und Aufführens in verschiedenen Projekten und unterschiedlichen Rollen erreichte sie 2020 einen bedeutenden Meilenstein, indem sie den ersten Platz beim Internationalen Bergfestival „Grandi Voci“ in Salzburg sowie weitere Preise in Deutschland und der Tschechischen Republik gewann. Nach 7 Jahren in Wien ging sie nach Deutschland, um in Düsseldorf ihr Masterstudium im Gesang beim Prof. Ludwig Grabmeier zu absolvieren.